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Slowenisches Festival

Vor wenigen Tagen sind wir durch die Waelder von Slowenien gelaufen und kamen hin und wieder zu einem Dorf. Bei einer dieser Gelegenheiten setzen wir uns unter einen Baum um eine kurze Verschnaufspause zu bekommen und kamen mit einer Frau von einer Farm ins Gespraech. Sie erzaehlte uns von einem Dorffest, welches von der Feuerwehr veranstaltet werden sollte und das gleich im naechsten Dorf stattfinden wuerde. Wir allerdings hatten das Dorf danach als Tagesziel was noch etwa 5 Kilometer entfernt lag. Wir hofften also das Beste und sprachen noch mit einigen Feuerwehrleuten aus dem besagtem Dorf. Als wir schliesslich an unserem Tagesziel ankamen bemerkte ich, als ich durch meinen Blick auf einen Garten nach links richtete, dass uns die dort sitzende Familie und zwar alle 8 Leute anstarrten. Ich ergriff die Initiative und begruesste sie um zu fragen ob wir die Nacht in ihrem Garten bleiben duerften. Der zwei Meter grosse Vater kam auf uns zu und wir traten unwillkuerlich ein paar Schritte zurueck. Aber er laechelte uns freundlich an und zeigte uns die beste Stelle in seinem Garten. Danach ueberschlugen sich die Ereignisse und es wurde einer der besten Abende die wir auf unser Reise bisher hatten. Zuerst wurden wir der gesamten Familie vorgestellt, samt neuem Freund der Tochter und Grosseltern, dann boten sie uns an in ihrem Gartenhaus mit Kueche und Toilette zu schlafen. Als der Vater erfuhr dass ich aus Deutschland kam wollte er mit uns unbedingt zu einer nahegelegenen Bar fahren, dessen Besitzer alle paar Wochen eine riesen Menge an Franziskaner Weissbier aus Muenchen per LKW herbringt und es an die Bars hier verkauft. Der Abend setze sich fort und wir hatten tolle Gespraeche mit der Mutter und dem Vater. Nach einer Dusche und dem Abendessen fuhren wir schliesslich zu dem Festival und tanzen, assen, tranken, lachten und redeten den ganzen Abend hindurch. Es war herzerwaermend wie liebevoll uns die Eltern aufgenommen hatten. Wir wollten sie gerne dafuer auf ein, zwei Bier einladen, jedoch lehnte der Vater dies resolut ab. Als wir schliesslich im Regen nach Hause kamen verabredeten wir uns fuer das Fruehstueck am naechsten Morgen. Dort angekommen, verfielen wir erneut in spannende Gespraeche und tranken zum Schluss noch den selbst gebrannten Birnenschnaps des Vaters, der die Morgenmuedigkeit sofort verfliegen liess und uns ohne weitere Fussschmerzen weiterlaufen liess. Diese Familie zu treffen und dieses Fest mitzuerleben war ein absolutes Privileg und einer unser absoluten Highlights auf dieser Reise.

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