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Gastfreundschaft

Es war ein regnerischer Tag.. In einigen Wanderführern, die ich las stand, dass der dritte Tag einer jeden großen Wanderung der härteste sei...Der Erste ist voll mit Erwartungen und Emotionen, der Zweite ist toll, da man bereits einen Tag hinter sich hat und Verwandte und Freunde einen fragen "wie es sich denn so läuft". Der dritte Tag ist jedoch recht unwichtig. Für uns jedoch war er besonders hart, da wir, durch den Regen aufgehalten, nicht wirklich viele Kilometer machen konnten und unser eigentliches Ziel nicht mehr erreichen konnten, da unsere Füße so dermaßen schmerzten, dass jeder kleine Hügel frustriertes Gegrummel auf Französisch und Deutsch zur Folge hatte. Wir fragten schließlich bei einem Haus in einem kleinen Dorf in der Nähe der Bahnstrecke an, ob wir unser Zelt bei dieser Familie in den Garten stellen dürften. Wir haben uns auf diese "Taktik" geeignet und uns zunächst gegen das Wildcampen entschieden, da es eine tolle Gelegenheit ist Menschen und deren Leben kennenzulernen.

Die Frau, die uns öffnete und recht verwundert über unsere Bitte mit einem "Ja" antwortete, hieß Fanny.

Nachdem wir deprimiert und fertig unser Zelt aufgebaut hatten, kamen wir langsam mit Fanny ins Gespräch und hatten die Chance sie und ihre Familie kennenzulernen. Wie Fanny lernten wir über die folgenden Abende viele Menschen kennen. Es war erstaunlich wie positiv die Menschen auf uns und unser Projekt reagierten und viele halfen uns auf verschiedene Arten weiterzumachen, sei es durch Ratschläge, Essen, Gute Gespräche oder Schlafmöglichkeiten.

Es ist schwierig sich in diesem Blog auf eine bestimmte Person zu konzentrieren, da wir in den letzten Wochen so viele von Grund auf unterschiedliche Leute kennengelernt haben, die jeweils auf ihre Art und Weise freundlich und liebevoll zu uns waren.

Diese Menschen haben uns jeden Tag dazu ermutigt weiter zu machen. Natürlich ist dies ohne die Unterstützung von Freunden und Familie ebenfalls nicht möglich, allerdings ist es auch etwas besonderes für sich wenn einem wildfremde Menschen mit solch einer Gastfreundschaft und Liebe helfen an unserem Projekt festzuhalten.

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