Unser erster Abend in Kroatien war der Hammer. Wir fragten mehr oder weniger das erste Haus nach der Grenze und sie waren zwar etwas verwundert sagten jedoch zu. DIe Tochter konnte etwas Englisch der Rest der Familie allerdings nicht. Kurz darauf traf jedoch der Vater ein desen Name Darko war und der Deutsch sprach. Es wurde ein sehr lustiger Abend da mit der Zeit auch noch die NAchbarn dazukamen und die Schwester von DArko mit ihren Kindern ebenfalls. Darko uebersetze immer fleissig unsere oder deren Fragen und wir hatten mehr und mehr den Eindruck dass die Anwesenden uns sehr in ihr Herz geschlossen hatten. Die Fragen gingen weit ueber das uebliche *und was macht ihr hier* hinaus und wir erzaehlten ihnen eine Menge und erfuhren gleichzeitig auch sehr viel. Dieser Austausch ist fuer uns immer schoen da wir fast immer etwas neues lernen koennen (auch wenn es manchmal Wissen ist von dem ich nie dachte es mal zu erfahren (dieses Mal war es wie genau man Riesenkarpfen faengt)). Am Ende des Abends bauten wir unser Zelt wieder ab und zogen auf die Couch um. Dann schliesslich kam die juengste Tochter zu uns die etwa 7 Jahre alt war und ueberaschte uns dass sie ploetzlich ein absolutes perfektes Englisch vorzuweisen hatte. Sie hatte alles durch youtube videos und filme sich selbst beigebracht. Das war schon sehr krass wenn ich an meine Englischkenntnisse in dem Alter dachte (How are you, i am fine, one, two, three, bye). Am Naechsten Tag fruehstueckten wir noch zusammen und Darko gab uns zwei Jacken und eine neue Isomatte mit. Es war erstaunlich. Durch einen Abend waren wir fast fester Bestandteil der Familie geworden. Der Abschied wurde sehr emotional. Die Schwester von Darko und seine Frau weinten beide, Audrey ebenfalls und auch ich hatte Muehe nicht zu weinen. Es war ein Gefuehl was schwierig zu beschreiben ist. Zwar kannten wir uns erst seit einem halben Tag, jedcoh hatte sich durch unser intensives Gespraech eine Vertrautheit zwischen uns aufgebaut die einer engen Freundschaft doch sehr nahe kommt.
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